Unter dem Tagesordnungspunkt 1.6 in der o. g. Ratssitzung beantragte die FWG Fraktion, eine Patenschaft mit einer ukrainischen Gemeinde zu begründen.
Unter dem Tagesordnungspunkt 1.6 in der o. g. Ratssitzung beantragte die FWG Fraktion, eine Patenschaft mit einer ukrainischen Gemeinde zu begründen.
In der Begründung der FWG heißt es unter anderem.... Wir möchten symbolisch die Hand
ausstrecken“...
Wir, die Demokratische Bürger-Union Augustdorf, haben sachlich argumentiert und
begründet, warum wir aktuell nicht für eine Patenschaft stimmen werden. Unsere Begründung zur Ablehnung des Antrages lesen Sie hier:
28.04.2022
Grundsätzlich sind wir nicht gegen Patenschaften.
Ganz im Gegenteil, wir befürworten die Patenschaft mit Truppenteilen der Bundeswehr und sind auch für weitere Patenschaften offen.
Zum jetzigen Zeitpunkt eine Patenschaft mit einer Gemeinde aus der Ukraine anzudenken, lehnen wir ab.
1. Die Städte und Gemeinden in der Ukraine haben sicher andere Sorgen, als sich über Patenschaften Gedanken zu machen.
2. Eine Patenschaft lebt vom gegenseitigen Austausch und Besuchen. Schon bei der Antragstellung hätte man sich die Frage stellen müssen, wie ein gegenseitiges Besuchen über Entfernungen von mehr als tausend Kilometer realisiert werden kann. Nur als Hinweis: Die Entfernung von Augustdorf nach Kiew beträgt mehr als 1700 km!
3. Und wie soll der Bürgermeister den Antrag praktisch umsetzen? Der Antrag ist schlichtweg...unpassend...
Nun müssen wir auf der Homepage der FWG zur Kenntnis nehmen, dass die FWG Fraktion uns indirekt den Vorwurf macht, wir würden eine Unterstützung von ukrainischen Menschen ablehnen.
Wir als Demokratische Bürger-Union sind recht ungehalten über diese Art der Politik, gestaltet durch die FWG. In einer Demokratie sollte es selbstverständlich sein, dass andere Meinungen akzeptiert werden, zumal diese auch sachlich begründet wurden!
Wir finden es zudem recht geschmacklos, den Versuch zu starten, sich politisch zu profilieren. Und das auf Kosten von Menschen, die sich auf der Flucht vor Krieg und Zerstörung befinden.
Symbolische Handreichungen, liebe Mitglieder der FWG Fraktion, reichen da nicht aus. Tatkräftiges Handeln ist gefragt! Die DBA hat gehandelt und zweckgebunden finanzielle Mittel zur Soforthilfe an das örtliche Deutsche Rote Kreuz übergeben.
Zudem haben wir allen anderen Fraktionen und dem Bürgermeister angeboten, an einer Mahnwache zum Thema „Krieg in der Ukraine“ teilzunehmen. Dabei haben wir die Fahne der Demokratischen Bürger-Union Augustdorf nicht aus dem Fenstergehängt, sondern sind unpolitisch dabei vorgegangen!
Weitere Ausführungen ersparen wir uns an dieser Stelle.
Wir haben es dennoch für notwendig erachtet, diesen uns gemachten, unerträglichen Vorwurf zu kommentieren.